Heinrich Poos: Bach-Lektüren
Hrsg. von Hans Jaskulsky

Die „Bach-Lektüren“ führen in die Tiefe und unverwechselbare Originalität der Musik von Johann Sebastian Bach.

Der Herausgeber, Professor Dr. Hans Jaskulsky, erläutert im Gespräch mit Dr. Doris Wendt, Lektorin beim Georg Olms Verlag, die hermeneutische Werkauslegung des Komponisten und Musikwissenschaftlers Heinrich Poos (1928-2020) und seine Beziehung zu Bach.

Anschließend hören wir die Uraufführung der hinterlassenen Komposition „Altes Lied“ für 5-stimmigen Chor von Heinrich Poos: Vertonungen dreier Gedichte von Venantius Fortunatus, Eduard Mörike und Thomas von Aquin auf Tonträger.
Leitung Hans Jaskulsky.

Heinrich Poos war Komponist und Musikwissenschaftler. Er schuf ein vielfältiges, vorwiegend chormusikalisches Werk, dem er Texte zugrundelegte, die von der Bibel und Ovid über mittellateinische Dichtung bis zu Eichendorff und Brecht reichten. Im Zentrum seiner musikwissenschaftlichen Erkundungen standen J.S. Bach, Schubert, Wagner und Pepping. Hier verband er satztechnische  Analyse mit geistesgeschichtlicher Hermeneutik auf neuartige Weise.

Hans Jaskulsky ist Dirigent und Musikwissenschaftler. Er studierte u.a. bei Helmuth Rilling und Nikolaus Harnoncourt. Er widmet sich vorwiegend der Chorsymphonik. Dabei beschäftigen ihn besonders zwei Komponisten: Johann Sebastian Bach und Franz Schubert. Im November 2022 dirigierte er ein Konzert im Gewandhaus Leipzig. Die Wechselwirkung zwischen musikwissenschaftlicher Grundlegung und praktischer Umsetzung ist für ihn der Schlüssel für die Interpretation eines Werkes.

Eintritt frei
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Georg Olms Verlag