Rätseln Sie mit Clara und Robert durch die Adventszeit! Hinter 24 Türchen auf unserem Instagram-Kanal finden sich 24 Rätsel rund um das berühmteste Musikerpaar! Hier haben wir alle Lösungen notiert.
Und was wäre Weihnachten ohne Geschenke? Natürlich gab es auch etwas zu gewinnen! Wir gratulieren allen Gewinnerinnen und Gewinnern unserer CLARO-Überraschungspäckchen!
Bis zum Tod von Robert, im Juli 1856, waren Clara und Robert knapp 16 Jahre verheiratet. Der Hochzeitstag der beiden ist der 12. September 1840.
Clara und Robert hatten zusammen acht Kinder.
Die Russlandreise von 1844. Alle spannenden Erlebnisse dazu findet Ihr bei uns im Reisekabinett.
Auf dem Foto ist ein Gerät zum Telegraphieren abgebildet, welches Teil unserer raumgreifenden Klanginstallation von Erwin Stache ist. Er wählte dafür das 19. Jahrhundert prägende Gegenstände aus, mit denen Kinder und Erwachsene musikalisch spielen können.
Im Liederzyklus „Der Liebesfrühling“ vertonten Clara und Robert 12 Gedichte von Friedrich Rückert. Die Nummern 2, 4 und 11 stammen aus Claras Feder. Entstanden ist das Gemeinschaftswerk des Künstlerpaares 1841 in der Inselstraße, veröffentlicht bei Breitkopf und Härtel.
Auf dem gezeigten Bild ist Friedrich Wieck (1785-1873) zu sehen, Vater von Clara Schumann. Er zählt zu den bedeutendsten Musikpädagogen im 19. Jahrhunderts, unterrichtete u.a. Robert Schumann und entwickelte für seine Töchter Clara und Marie ein ausgeklügeltes Ausbildungskonzept. Seine Übungen beispielsweise sind noch heute wertvolle Stücke für den Klavierunterricht.
Ihre glücklichen ersten vier Ehejahre verbrachten Clara und Robert Schumann in dem von Friedrich August Scheidel 1838 im klassizistischen Stil errichteten Haus in der heutigen Inselstraße 18.
Clara Wieck war 9 Jahre alt, als sie am 20. Oktober 1828 zum ersten Mal im Gewandhaus auftreten durfte. Doch kurz vor dem Konzert gab es große Aufregung: Sie freute sich riesig, von der Gewandhauskutsche abgeholt zu werden. Doch sie stieg in die falsche Kutsche und landete in Eutritzsch… Kurz vor Konzertbeginn kam sie aufgelöst am Gewandhaus an, wo der Vater sie lächelnd mit einer Zuckertüte empfing.
Robert Schumann verband fiktive, lebende und verstorbene Künstlerpersönlichkeiten in dem Geheimbund "Die Davidsbündler". In seinen Werken spiegeln sie sich u.a. in den Davidsbündlertänzen op. 6 und im Carnaval op. 9. Eine wichtige Rolle spielten Florestan und Eusebius, Chiarina (Clara), Meister Raro (Friedrich Wieck) sowie Beethoven, Mozart, Schubert. Die lebenden Davidsbündler - Freunde und Mitarbeiter der Neuen Zeitschrift für Musik - trafen sich regelmäßig im Coffe Baum in der Leipziger Innenstadt trafen.
Es ist natürlich Clara Schumanns Hand. Sie ist bei uns nicht nur als Gipsabdruck hinter Glas zu bestaunen, Ihr könnt sie berühren, ja sogar darauf improvisieren oder Auszüge aus Roberts und Claras Kompositionen zum Klingen bringen - Dank einer fantastischen Klanginstallation von Erwin Stache.
Clara dankte ihrem Vater zeitlebens für alles, was er für ihre Entwicklung zu einer Künstlerpersönlichkeit getan hat. Obwohl es schwere Verwerfungen gab, sah Clara dennoch die enormen Anstrengungen, die ihr Vater für sie unternommen hat. Er lehrte sie nicht nur im Klavierspiel, sondern bildete sie zu einer ebenso souveränen Konzert- und PR-Managerin, Organisatorin und Pädagogin aus.
Clara sorgte bei den Schumanns mit ihrer Konzerttätigkeit für den Hauptanteil des Familieneinkommens.
Clara Schumann wurde 76 Jahre alt. Noch im Alter von 71 Jahren konzertierte sie.
Auf unserer Webseite ist unser kompletter Audioguide des Museums zu hören sowie unsere Hörbildergalerie. Dort lassen sich interessante Portraits von den Machern der Ausstellung sowie der Ur-Ururenkelin von Clara und Robert Schumann, Heike-Angela Moser finden.
Zum Audioguide
Das erste Kind von Clara und Robert Schumann heißt Marie. Sie erblickte am 1. September 1841 im heutigen Schumann-Haus das Licht der Welt. Marie wurde von ihrer Mutter im Klavier ausgebildet und bereitete die Schülerinnen und Schüler vor, die dann in die Klasse ihrer Mutter am Dr. Hoch‘schen Konservatorium in Frankfurt aufgenommen wurden.
2019 feierte Leipzig mit dem CLARA19-Festjahr den 200. Geburtstag von Clara Schumann. Über 200 Veranstaltungen von mehr als 60 Partnern in Leipzig entfachten eine Euphorie, die bis ins Ausland strahlte. Zudem eröffnete das Schumann-Haus seine neue Dauerausstellung: „Experiment Künstlerehe“. Ausgezeichnet wurde CLARA19 mit dem Leipziger Tourismuspreis.
Die Freie Grundschule Clara Schumann belebt das Haus in der Inselstraße 18. Die Schule der Rahn Education verfolgt einen ganzheitlichen Bildungsansatz mit einem musikalisch-künstlerischen Schwerpunkt. Museum und Schule bilden eine außergewöhnliche Symbiose, welche weltweit ihresgleichen sucht.
Felix Mendelssohn Bartholdy widmete seine Lieder ohne Worte, Heft 5, op. 62 Clara Schumann. Das Frühlingslied (Nr. 6) hatte Clara auf ihrer großen Russlandreise 1844 mit dabei. Sie spiele es vor der Zarenfamilie und musste es sogar 2 Mal wiederholen. Die Konzertszene haben wir im Museum mit einem Pepper’s Ghost nachgestellt. Ihr findet den kleinen Film im Reisekabinett.
Clara und Robert Schumann zogen am 13. September 1840 in ihre erste gemeinsame Wohnung in der Inselstraße. Es war Claras 21. Geburtstag - einen Tag zuvor heirateten sie in der Schönefelder Kirche.
Das Anfangsmotiv aus Robert Schumanns erster Sinfonie, der sogenannten Frühlingssinfonie, läutet zum Konzertbeginn im Großen Saal des Leipziger Gewandhauses - aus gutem Grund, schließlich wurde die in nur vier Tagen geschriebene Sinfonie am 31. März 1841 unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy im Gewandhaus uraufgeführt. Für Robert markiert sie den langersehnten Durchbruch als Komponist.
Clara verstarb am 20. Mai 1896 und überlebte Robert um 40 Jahre.
Wer sich auf die blauen Hussenstühle im Schumann-Saal setzt, hört wie von Zauberhand gestartet ein Portrait über einen der Gäste, die Clara und Robert hier empfingen. Feature-Autorin Magdalene Melchers stellt u.a. Claras Mutter, Mariane Bargiel, Sängerin Wilhelmine Schröder-Devrient und Felix Mendelssohn Bartholdy vor. In unserem 360*-Rundgang auf unserer Webseite sind die Stücke übrigens auch zu hören!
Zu hören ist im Beitrag Nummer 23 „Florestan“, die Nummer 6 aus Robert Schumanns Carnaval op. 9, den er 1835 komponierte. Ursprünglich betitelte er das Werk mit: „Fasching: Schwänke auf vier Noten für Pianoforte von Florestan“.
Robert schenkte Clara an Weihnachten 1839 ein Kochbuch. Den damaligen Bestseller ließ er für seine zukünftige Ehefrau mit einem schönen roten Ledereinband und Goldschrift versehen. Es ist quasi ein Wink mit dem Zaunpfahl, Clara auf die bevorstehenden häuslichen Pflichten einzustimmen. Handarbeiten, Kochen etc. lehnte Vater Wieck kategorisch ab - die Verletzungsmöglichkeiten ihrer Pianistenfinger wären viel zu groß. Wer Lust auf einen kulinarischen Ausflug in das 19. Jahrhundert hat, kann unseren Adventskalender 2021 auf Instagram anschauen oder das Buch in unserem Museumsshop käuflich erwerben.